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Mund-Nasen-Bedeckungen kaufen

Mund-Nasen-Schutz

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In Zeiten von Corona ist eine Mund-Nasen-Schutz-Maske immer wichtiger. Die „Leopoldina“ (Wissenschaftsakademie in Deutschland) empfiehlt Mund-Nasen-Schutz-Masken in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und in den Läden. Viele Bundesländer und auch Österreich haben inzwischen eine Pflicht erlassen, diese Schutzmaske als Schutz vor Ansteckung zu tragen. Auch beim Einkaufen ist beispielsweise in Bayern das Tragen einer Mund-Nasen-Schutz-Maske Pflicht. Doch was sollte man beim Kauf einer Mund-Nasen-Schutz-Maske beachten und welche Arten gibt es? Hier weitere wichtige Informationen diesbezüglich.

Welche Mund-Nasen-Schutz-Masken gibt es und wie schützen sie?

Es gibt drei unterschiedliche Arten von Masken. Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) unterscheidet hierbei folgende drei Arten von Masken:

1. Community Masken

2. Mund-Nase-Schutz-Masken

3. filtrierende Halbmasken

Die Communitymaske

Die Communitymasken bezeichnen Masken, die für den privaten Gebrauch genutzt werden können. Sie gelten jedoch nicht als Medizinprodukt und sind nicht als solches zugelassen. Es gibt bei den Communitymasken auch keine Normanforderungen und Nachweisverfahren, die sie durchlaufen müssen. Dafür dürfen Sie laut dem BfArM auch nicht angepriesen werden. Vorteil der Community Masken ist der günstige Preis und die Wiederverwendbarkeit im Alltag. Sie können bei der richtigen Stoffauswahl mit 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden und sind somit nach dem Tragen wieder steril. Eine Schutzwirkung gegen sich selbst und anderen ist bei der Community Maske nicht nachgewiesen. Jedoch sind sie dafür geeignet, die Geschwindigkeit des Tröpfchenauswurfes zu reduzieren (bei Husten etc.). Das „Social Distancing“ kann somit achtsamer und einfacher vollzogen werden und sie unterstützen sinnvoll die gesundheitsbezogenen Vorsichtsmaßnahmen in der Corona Krise. Somit ist eine Reduzierung des Sars-CoV-2 gewährleistet. Jedoch gilt dies nur in Zusammenhang mit den üblichen Hygienemaßnahmen und der empfohlenen Abstandshaltung.

Die Mund-Nasen-Schutz-Masken

Die zweite Sorte der Masken sind die Mund-Nasen-Schutz-Masken. Sie werden auch MNS bezeichnet und sind bekannt als die „OP-Masken“. Sie werden offiziell in Operationssälen getragen und sind laut dem BfArM nicht zertifiziert und getestet. Diese MNS-Masken dienen dazu, vor der Infektion durch Tröpfchen zu schützen. Im Alltag gilt das für die Behandlung von offenen Wunden und bei OPs. Der Träger jedoch kann sich durch die MNS-Masken nicht schützen durch die Tröpfcheninfektion oder die Aerosole. Jedoch schützen sie den Träger vor einem direkten „Auftreffen“ der größeren Tröpfchen vom Gegenüber. Auch durch eine Erregerübertragung durch einen direkten Kontakt (Hände) kann man mit dem Tragen dieser Masken vermeiden. Jedoch müssen auch diese Masken immer kombiniert werden mit der Abstandsregel und dem regelmäßigen desinfizieren der Hände sowie dem richtigen Anlegen der OP-Maske.

Die filtrierenden Halbmasken

Zur dritten Variante gehören die filtrierenden Halbmasken. Diese sind besonders jetzt in der Corona-Krise bekannt geworden als FFP2- und FFP3-Masken. Bei diesen zertifizierten und gut getesteten Marken wird der Träger selbst vor Ansteckung geschützt. Es gibt sie in diversen Designs und sie haben ein Ventil. Es gibt Varianten mit einem Ausatemventil und ohne einem solchen. Masken mit diesem Ventil filtern die eingeatmete Luft genauso wie die Ausatemluft und bieten somit einen sehr guten Eigenschutz und sogar einen Fremdenschutz. Die Masken mit einem Ventil filtern dagegen nur die jeweils eingeatmete Luft. Sie sind nicht für den Fremdschutz konzipiert. Nach dem DGUV sind die Masken ohne Ventil für das Pflegepersonal und die Einsatz- und Rettungskräfte geeignet sowie für sämtliches medizinisches Personal. Sie schützen vor Bakterien und Viren gleichermaßen und mit einem Ausatemventil sind sie für alle Einsätze, bei denen der Schutz vor Staub oder Aerosolen wichtig ist (Viren, Bakterien) geeignet. Diese Atemschutzmasken haben laut dem DGUV den Vorteil, dass 78 Prozent der „luftgetragenen Partikel“ (Viren, Bakterien) herausgefiltert werden für die tragende Person. Sie können außerdem wiederverwendet und mehrere Stunden bedenkenlos getragen werden.

Unterschied Mund-Nasen-Schutz-Maske und Atemschutzmaske

Vom Zweck her gibt es gravierende Unterschiede zwischen der Mund-Nasen-Schutz-Maske und der Atemschutzmaske. Erstere schützt vor dem Durchdringen von Flüssigkeitsspitzern und schützt andere vor der Tröpfchenübertragung. Die Atemschutzmaske hingegen wirkt partikel- und aerosolfiltrierend. Sie schützt den Tragenden vor dem Einatmen der kleinsten luftgetragenen Partikel (und Tröpfchen).

Beide Masken unterscheiden sich also auch in der Schutzwirkung. Während die MNS-Masken die tragende Person nicht zuverlässig schützen, filtert die Atemschutzmaske mindestens 78 Prozent der luftgetragenen Partikel. Dazu gehören Bakterien und Viren aus der Atemluft der tragenden Person. Die MNS-Masken schützen nicht vor den luftgetragenen Partikeln (Viren und Bakterien).

Auf die Frage, wie gut die Masken auf dem Gesicht abdecken kann man antworten, dass die MNS-Maske nicht abdichtet, während die Atemschutzmaske bei korrekter Verwendung nur minimale Undichtigkeiten zeigt beim Einatmen.